2017
Vanitas

VANITAS ist eine weitere installative Performance für eine/n einzelne/n Zuschauer*in des Regisseurs und Choreografen Sebastian Blasius. 

Alle 30 Minuten betritt ein/e Besucher*in den Aufführungsraum. Zuvor bekommt er oder sie ein Armband angelegt, mit dem der Puls laut hörbar wird. Im Raum befindet sich eine lange Tafel, an der bereits zahlreiche Personen sitzen, am Kopfende ist noch ein Platz für den/ die Besucher*in frei. Die Personen am Tisch bewegen sich im Takt der Pulsfrequenz, sie schauen ihn/sie eindringlich an, Texte werden gelesen, so zur Niederbrennung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg. Nach und nach stehen die Darsteller*innen auf und verlassen den Raum, bis der/ die Besucher*in am Ende allein bleibt und auch sein/ihr Puls verstummt.

VANITAS ist ein Kammerspiel und imaginäres Tischgespräch über Zugehörigkeit, Identität, Werden und Vergehen in Zeiten der Globalisierung.

Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit einem der GROUND SUPPORT-Preise des NRW Kultursekretariats im Rahmen des FAVORITEN Festivals 2018

Regie: Sebastian Blasius

Sound: Klaus Janek

Performance: Norman Grotegut, Silvia Westenfelder, Anna Kempin, Thomas Nellen, Eloisa Arreola, Alina Reissmann, Vincent Wodrich, Florin Engels, Miriam Arnold, Nicolay Kaps, Hannah Sampé, Jonathan Tillmann, Lino Jötten

Miriam Arnold
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