2018
Don Quichotte

Don Quichotte auf der Hochzeit des Comacho

Oper von G.Ph.Telemann, mit szenischen Implantaten von Tobias Winter.

Don Quichottes beharren auf einer eigenen Realität ist ein theaterimmanentes Phänomen. Die Szenischen Implantate treten der Oper in Gestalt des Theaterpersonals (Assistent*in, Kostümbildner*in, Regisseur*in, Autor*in, Logenschließer*innen, Bühnenarbeiter*innen) entgegen. Das oszillieren zwischen Opern und Theatralischem Personal verwischt die „Realitätsebenen“. Die große Vereinbarung zwischen Bühne und Zuschauerraum wird zum szenischen Material, ein emanzipatorischer, reflektiere Prozess setzt ein, macht das Publikum zum Mitspieler. 

Die zunächst banal erscheinende Liebesgeschichte um Quiteria und Basilio wird mit der anarchisch subversiven Kraft von Kunst und Liebe in Verbindung gebracht.

Die Oper Beteiligt waren professionelle Musiker, Sänger, Schauspieler, Tänzer sowie Laien (Chor der Baraockakademie, kleine Solorollen, Meisterschüler der Kreismusikschule Oberlahn / Theaterschule im Kalkwerk).

Portfolio

Konzept/ Bühne/ Choreografie: Tobias Winter

Tanz: Miriam Arnold, Noel Martinez

Kostüme: Cosima Winter

Licht: Maurice Cisewsk

Musikalische Leitung: Martin Krähe

Orchester der Barockakademie Weilburg

Produktion: Weilburger Barockakademie in Kooperation mit Theaterschule im Kalkwerk

Miriam Arnold
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